Skip to content
ZAeB
  • Blog
  • Aktuelle Ausgabe
  • Archiv
  • About
  • Impressum
Site Search

Neu erschienen:

zaeb redaktion

Christi­na Griebel: Die Zukun­ft erin­nern. Essay als Meth­ode

[Leseprobe als pdf]

Viele sprechen von Zukün­ften: Es gibt nicht die eine, nur viele für viele, und doch wird sich im Moment der Wahrnehmung nur eine man­i­festieren: Wir sehen, was wir erin­nern, wis­sen oder ver­muten.

Jet­zt kommt es auf uns zu. Nur wenn das Zuk­om­mende Reste enthält, zu welchen noch kein Konzept aus­gear­beit­et ist, schauen wir genauer hin und schreiben das Erin­nerte um. Viele sagen: Es ist nicht zu spät für eine bessere Ver­gan­gen­heit. Gegen­wär­tig wird deut­lich, dass es für bessere Zukün­fte unser­er mit vie­len geteil­ten Plan­etin zu spät ist, wenn der Augen­blick nicht genutzt wird. Kun­st ist auf jene Reste spezial­isiert, aus denen die nötige Geis­tes­ge­gen­wart her­vorge­hen kann. Wird auf diese Reste spezial­isiert gewe­sen sein? Wir wis­sen es nicht, doch bevor das Futur Zwei vol­len­det ist, muss ein Per­fekt gegeben sein: Der sich bildende Satz schaut zurück, sieht sich selb­st, schüt­telt leise den Kopf und geht dann weit­er. Im Zweifel an den Vor­gaben ver­ste­ht sich der Essay als Meth­ode der Anwen­dung von Geis­tes­ge­gen­wart auf Wahrnehmung und Sprache.

  • 21. Mai 202428. Mai 2024
call for papers:
Nachruf Prof. Dr. Gundel Mattenklott
© ZAeB
Theme by Colorlib Powered by WordPress