Inhaltsverzeichnis
DRACH von Szczepan Twardoch und Aleksander Nowak. Ein schlesisches Dramma per musica vom Schweine- und von Menschenschlachten
Gesine Schröder
Mimesis als kompositorisches Modell. Zu Jonathan Harveys Speakings
Otto Wanke
Die bildkünstlerische Gestaltung bei Philipp Otto Runge. Algorhitmen der Bedeutungsgebung und innere Musikalität
Elena Rovenko
Zu den Autor*innen
der ZAEB-Ausgabe musikalische Analysen
Daniel Hikaru Grote unterrichtet Musiktheorie/Gehörbildung an der HMT Leipzig, an der UdK Berlin, an der Musikschule Berlin-Neukölln sowie an der Musikakademie Rheinsberg. Neben seinem Promotionsstudium an der Musikhochschule Lübeck beschäftigt er sich intensiv mit Rapmusik.
Elena Rovenko PhD ist eine russische Kulturwissenschaftlerin. Gefördert wird ihre Arbeit zurzeit über das vom Collège de France getragene Programm PAUSE (programme national d’accueil en urgence des scientifiques et des artistes en exil). Sie ist am Laboratorium ACCRA (Approches contemporaines de la création et de la réflexion artistiques) der Universität Straßburg tätig. Bis zum Angriffskrieg auf die Ukraine war sie Senior Researcher und assoziierte Professorin am Tschaikowski-Konservatorium Moskau. Rovenko veröffentlichte zahlreiche Aufsätze (über Film, französische Musik, Philosophie, Malerei) und die Monographie Die Kategorie der Zeit im philosophischen und künstlerischen Denken. Henri Bergson, Claude Debussy, Odilon Redon, Moskau 2016. Konferenzteilnahmen u.a. in Aix-en-Provence, Athen, Barcelona, Den Haag, Denver, Madrid, Mulhouse, Paris, Porto, Rimini, Salerno, Sofia, Straßburg und Wien.
Gesine Schröder, geb. 1957, Professorin (Emerita) für musiktheoretische Fächer an der HMT Leipzig (1992–2023) und an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien (2012–2022). 2017–2020 part time-Lecturer am Konservatorium Shanghai. Gastdozentin u.a. in Breslau, Paris, Santiago de Chile und Zürich. Mitglied im Beirat des rumänischen Journals revArt, des Journals der russischen Gesellschaft für Musiktheorie (OTM), von Musik & Ästhetik sowie einer Buchreihe der KuG (Graz). 2012–16 Präsidentin der Gesellschaft für Musiktheorie (gmth). Arbeitsgebiete: Kontrapunkt um 1600, Theorie und Praxis des Orchestrierens, der musikalischen Bearbeitung und Interpretation, Genderstudien, neue Musik.
Yuko Ueda, geboren 1988 in Hiroshima, ist seit 2020 Dozentin für Klavier an der Yasuda Women’s University in Hiroshima. Sie studierte Klavier an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien (2004–13), ein Doktoratsstudium über die Werke für Klavier solo von Toshio Hosokawa schloss sich an (Abschluss mit der Defensio im November 2021). 2019 hielt sich Ueda mit einem Doktoranden-Stipendium am Staatlichen Institut für Musikforschung Berlin (SIM) auf. Musikwissenschaftliche und musikpädagogische Vorträge und Publikationen. Ihre Konzertprogramme widmet sie neben der Musik des Barocks und der Wiener Klassik insbesondere dem französischen Impressionismus und zeitgenössischen japanischen Werken.
Otto Wanke, geboren 1989 in Znaim (Tschechien), studierte in Wien an der Universität für Musik und darstellende Kunst (mdw) und am MUK instrumentale Komposition bei Wolfgang Liebhart sowie elektroakustische und multimediale Komposition bei Karlheinz Essl und Iris ter Schiphorst. Anschließendes Doktoratsstudium (Musikwissenschaft) ebenfalls an der mdw (bei Gesine Schröder). 2018–2022 Technischer Assistent am Institut für Volksmusikforschung und Ethnomusikologie der mdw und seit 2020 Universitätsassistent für elektroakustische und multimediale Komposition an der Janáček-Akademie für Musik und darstellende Kunst Brünn. Wanke erhielt mehrere Kompositionspreise (Nikolaus-Fheodoroff-Preis, Theodor-Körner-Preis, Frederic-Mompou-Preis u.a.), seine Kompositionen wurden bei Festivals wie Wien Modern, Acht Brücken oder Carinthischer Sommer aufgeführt. Zusammenarbeit u.a. mit dem Ensemble PHACE, OENM, dem Tonkünstler-Orchester, dem Symphonieorchester Vorarlberg; Aufträge u.a. der Nationaloper in Warschau, des österreichischen Kulturministeriums, des ZKM Karlsruhe. Wanke ist auch als Performer in der elektroakustischen Musik tätig, meist in Kooperation mit Live-Musikern.