»körper bewusst«
Inhaltsverzeichnis
Vorwort
Christina Griebel, Petra Kathke, Gundel Mattenklott, Constanze Rora
Nicht ohne meinen Körper — Zur Erfahrung von Sinn in der bildenden Kunst und Musik
Matthias Vogel
around the gap – von Widerfahrnissen und Überraschungen morgens nicht zu ahnen, was man abends von sich weiß
Marie-Luise Lange
Doppelt belichtet oder: Der Augenblick zwischen zwei Körpern
Christina Griebel
Zeichnen als formende Sensibilisierung: Was Körper von Körpern lernen können.
Notburga Karl
Auf dem Kissen — Plastizität im Kontext von Berühren, Begreifen und Formen
Sara Hornäk
Malen gehen — Bewegungsmotive in Kunst und Pädagogik
Lutz Schäfer
Körperliche Fremdheitserfahrungen in der Lehramtsausbildung am Beispiel Tanz – „Gegenderte“ Fachkulturen in Bewegung
Uta Czyrnick-Leber
Dirigieren als Zeigen lehren
Constanze Rora
Wolfgang Lessing
Ent-Bildung und Ent-Didaktisierung ästhetischer Bildung – ein paradoxes Vorhaben?
Christoph Khittl
Zeit für Inklusion? — Überlegungen zur Relevanz von Zeit, Inklusion und Musik für ein gelingendes Leben
Juliane Gerland
Uta Czyrnick-Leber, Dr. phil., ist Studienrätin im Hochschuldienst in der Abteilung Sportwissenschaft der Universität Bielefeld und dort Fachleiterin für den Bereich Tanz. Im Rahmen der Fachkulturforschung reflektiert sie theoretisch und empirisch insbesondere die feld- und geschlechtsbezogenen Habitualisierungsprozesse von Sportstudierenden.
Juliane Gerland studierte klassische Gitarre und Elementare Musikpädagogik sowie Musiktherapie. 2014 wurde sie an der Fakultät Rehabilitationswissenschaften der TU Dortmund im Fach Musikpädagogik und Musiktherapie in Rehabilitation und Pädagogik bei Behinderung promoviert. Von 2015–2018 war sie Juniorprofessorin für Kulturelle Bildung & Inklusion an der Universität Siegen, seit 2018 ist sie Professorin für Musik in kindheitspädagogischen und sozialen Handlungsfeldern an der FH Bielefeld. Dort leitet sie seit 2019 den Studiengang Pädagogik der Kindheit. Gegenwärtige Arbeits- und Forschungsschwerpunkte sind: inklusionsorientierte Entwicklung in Musikschulen, Differenz im Musizierunterricht, Interaktion und Kommunikation beim Gemeinsamen Musizieren.
Christina Griebel, Professorin für Kunstdidaktik und Bildungswissenschaften an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste; Studium der Malerei an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe bei Horst Antes; Studium der Germanistik an der Universität Karlsruhe; Promotion „Kreative Akte. Fallstudien zur ästhetischen Praxis vor der Kunst“. 2008–2015 Professorin für Kunst und ihre Didaktik an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg, 2011–2014 abgeordnet an die Universität der Künste Berlin, seit 2015 an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe. Seit 2001 literarische Veröffentlichungen und Auszeichnungen. Forschungsschwerpunkte (Auswahl): Narration und Poetik in Formaten künstlerischer Bildung; Theorie und Praxis des Essays, Kritische Kunstvermittlung in Hochschule und Museum.
Andreas Höftmann, Dr. phil., Studium der Schulmusik, Geschichte und A-Kirchenmusik in Berlin, Halle/Saale, Göteborg und Piteå (Schweden), Referendariat und kirchenmusikalische Tätigkeit in Berlin, seit 2012 Studienrat für Musik und Geschichte im Großraum Stuttgart, seit September 2019 abgeordnet an die Pädagogische Hochschule Weingarten. Arbeitsschwerpunkte: Musikpädagogische Ideengeschichte mit Schwerpunkt Antike, Klassenmusizieren, Digitales Lernen und ästhetische Transformation von Musik in Film.
Sara Hornäk, Professorin für Didaktik der Bildenden Künste an der Kunstakademie Düsseldorf, von 2006–1018 an der Universität Paderborn, von 2018–2020 an der Universität Siegen, Arbeitsschwerpunkte: Skulpturales Lehren, Entwicklung des plastischen und räumlichen Gestaltens bei Kindern und Jugendlichen, Theorien künstlerischer Praxis, künstlerische und kunstpädagogische Forschung, Materialdiskurse, ästhetische Grundlegung der Kunstpädagogik, Kunstpädagogik und Inklusion. Auswahl Publikationen: Hornäk, Sara (Hg.): Skulptur lehren. Künstlerische, kunstwissenschaftliche und kunstpädagogische Perspektiven auf Skulptur im erweiterten Feld. Fink Verlag, München 2018; Hornäk, Sara/ Henning, Susanne/ Gernand, Daniela (Hg.): In der Praxis. Inklusive Möglichkeiten künstlerischen und kunstpädagogischen Handelns. München, kopaed Verlag, 2020.
Notburga Karl, künstler.-wiss. Mitarbeiterin in der Didaktik der Kunst, Universität Bamberg. Meisterschülerin von Jannis Kounellis; Entwicklungs- und Instandhaltungsarbeiterin als Künstlerin, Kunstpädagogin und Kuratorin. Forschungsschwerpunkte: Performanz und Responsivität nonverbaler Wissensformen, künstlerische Kunstvermittlung und deren Beforschung. Promotion zu Joan Jonas und ihrem spezifischen Bildumgang in Videoperformances.
Petra Kathke, Professorin für Kunstpädagogik an der Universität Bielefeld, zuvor an der Pädagogischen Hochschule Schwäbisch Gmünd und der UdK Berlin. Arbeits-und Forschungsschwerpunkte: Theorie und Praxis künstlerischer Lehr-/ Lernprozesse; Kunstunterricht in der Grundschule; Ästhetische Bildung als Bezugsfeld kunstpädagogischen Denkens; Materialität und Medialität kunstdidaktischer Interventionen in Lehre und Forschung. Aktuelle Publikation (Hg.): Vom Schatten aus … Denk-und Handlungsräume in Kunst-und Kunstpädagogik. Hannover fabrico 2019.
Christoph Khittl, Univ. Prof. für Musikpädagogik an der Univ. für Musik und darstellende Kunst Wien. Arbeitsschwerpunkte: Musikanthropologie zwischen Musikwissenschaft und Musikpädagogik; Musikalische Rezeptions-, Produktions– und Improvisationsdidaktik; Philosophie der Musikpädagogik; Entwicklung einer Theorie der „Musikalischen Situation“ in bildungstheoretischer und musikdidaktischer Perspektive.
Marie-Luise Lange, Professorin für Theorie künstlerischer Gestaltung an der TU DresdenArbeits- und Forschungsschwerpunkte: Kunst der 1. und 2. Moderne, Gender/ Queer/ Diversity in Kunst, Alltag und Werbung, Ästhetik und Bildung des Performativen, Geschichte, Theorie und künstlerische Praxis von Aktionskünsten, Urban Performance und Kunst im öffentlichen Raum, Strategien ästhetischer/ künstlerischer Forschung, Kunst und Politik. Auswahl Publikationen: Lange, Marie-Luise (Hrsg.) act.move.perform. Performance und Performativität in Kunst, Bildung und Forschung, Hannover 2019 // Torsten Meyer (Hrsg.) Kunstpädagogische Positionen. Lange, Marie-Luise: I’m here. Ästhetische Bildung als Präsenz, Ereignis, Kommunikation, Aufmerksamkeit und Teilhabe. Heft 28. Hamburg 2013.
Wolfgang Lessing studierte Violoncello, Schulmusik, Germanistik und Philosophie in Frankfurt und Berlin. Nach langjähriger Tätigkeit an der Hochschule für Musik Carl Maria von Weber Dresden, lehrt er seit dem Wintersemester 2018/189 das Fach »Allgemeine Instrumental- und Gesangspädagogik« an der Hochschule für Musik Freiburg (Br.).
Constanze Rora, Professorin für Musikpädagogik und –didaktik an der Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ Leipzig. Ihre Arbeits- und Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich der Ästhetischen Bildung unter besonderer Berücksichtigung phänomenologischer Perspektiven. Neuere Buchveröffentlichungen: als Herausgeberin mit Stefan Roszak “Ästhetik des Unscheinbaren. Annäherungen aus Perspektiven der Künste, der Philosophie und der Ästhetischen Bildung.“ (2013) und mit Martina Sichardt „Gesten gestalten. Spielräume zwischen Sichtbarkeit und Hörbarkeit“ (2018)
Lutz Schäfer, Studium der Bildhauerei, Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe; Professor für Kunst und ihre Didaktik an der PH Karlsruhe; Forschungsschwerpunkt Frühe ästhetische Bildung
Matthias Vogel ist Professor für Theoretische Philosophie am Institut für Philosophie an der Justus-Liebig-Universität in Gießen. Veröffentlichungen u. a.: Medien der Vernunft. Eine Theorie des Geistes und der Rationalität auf Grundlage einer Theorie der Medien, Frankfurt/M. Suhrkamp 2001; Wissen zwischen Entdeckung und Konstruktion. Erkenntnistheoretische Kontroversen, hg. gemeinsam mit L. Wingert, Frankfurt/M.: Suhrkamp 2003; Musikalischer Sinn. Beiträge zu einer Philosophie der Musik, hg. gemeinsam mit A. Becker, Frankfurt/M.: Suhrkamp 2007; Geist und Psyche. Auf dem Weg zu einer integrativen Theorie des Mentalen, Berlin: Suhrkamp (fc.).
Dorothea Weise ist Professorin für Musik und Bewegung / Rhythmik an der Universität der Künste Berlin. In ihrer Arbeit gilt ihr Hauptinteresse der künstlerisch-ästhetischen Wahrnehmungs- und Ausdrucksdifferenzierung in der Auseinandersetzung mit der dialogischen Verknüpfung von Musik und Bewegung. Sie veröffentlicht regelmäßig Fachartikel zu Praxis und Theorie der Rhythmik. 2019 erschien „Rhythmik — Musik und Bewegung. Transdisziplinäre Perspektiven“ (Hg. Steffen-Wittek / Weise / Zaiser).