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  • Dem Schneesturm trotzen …
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    Wilfried Gruhn
  • Konzept versus Realisierung von Limes — Limits of Perception
    Hristina Šušak
Wetter

Inhaltsverzeichnis

zaeb.redaktion

Vor­wort

 

Schiff­bruch vor Zuschauer. Die See und ihre Naturge­wal­ten in der Kun­st

Silke Köhn

 

Von Winden bewegt – von Stür­men getrieben. Wolkengestalt und Windge­walt im Bild

Petra Kathke

 

Dem Schneesturm trotzen … Das Wet­ter als Phänomen und Erfahrung im Ein­gang­sun­ter­richt

Jas­min Meller

 

Regen zeich­net. Aus ein­er Schreib­w­erk­statt für Kun­st­studierende

Christi­na Griebel

 

Friedrich Niet­zsche – Ein Philosoph als Kom­pon­ist

Wil­fried Gruhn

 

Konzept ver­sus Real­isierung von Limes — Lim­its of Per­cep­tion. Wie ästhetis­che Erfahrung und musik­the­o­retis­che Forschung auf eine Per­for­mance wirken

Hristi­na Šušak

 

 

 

 

 

  • 10. Januar 202517. Februar 2025

Schiffbruch vor Zuschauer. Die See und ihre Naturgewalten in der Kunst

Silke Köhn

[Beitrag als pdf]

„Aber nun sandt‹ auf die Schiffe der Wolken­ver­samm­ler des Nord­winds

Fürchter­lich heulen­den Sturm, ver­hüllt in dicke Gewölke, Meer und

Erde zugle­ich; und dem düstern Him­mel entsank Nacht.

Schnell mit gesunke­nen Mas­ten ent­flo­hen die Schiff‹; und mit ein­mal

Ras­selte rauschend der Sturm, und zer­riß die flat­tern­den Segel.

Eilend zogen wir sie, aus Furcht zu scheit­ern, herunter,

Und arbeit­eten uns mit dem Rud­er ans nahe Ges­tade.

Zwo graun­volle Nächte und zween lang­wierige Tage

Lagen wir mut­los dort, von Arbeit und Kum­mer entkräftet.

Aber da nun die dritte der Mor­gen­röten emporstieg,

Richteten wir die Mas­ten, und span­nten die schim­mern­den Segel,

Set­zten uns hin, und ließen vom Wind‹ und Steuer uns lenken.

Jet­zo hofften wir sich­er den Tag der fröh­lichen Heimkehr.

Aber als wir die Schiff‘ um Maleia lenk­ten, da warf uns

Plöt­zlich die Flut und der Strom und der Nord­wind fern von Kythera.

Und neun Tage trieb ich, von wüten­den Stür­men geschleud­ert,

Über das fis­chdurch­wim­melte Meer; am zehn­ten gelangt‹ ich

Hin zu den Lotopha­gen, die blühende Speise genießen.“

(Homer: Odyssee, IX. Gesang, 67–84)

John Austen (1886-1948): Odysseus. Aquarell, 21,5 x 17,7 cm. Foto Privatbesitz.
John Austen (1886–1948): Odysseus. Aquarell, 21,5 x 17,7 cm. Foto Pri­vatbe­sitz.

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  • 9. Januar 202517. Februar 2025

Von Winden bewegt, von Stürmen getrieben. Wolkengestalt und Windgewalt im Bild

Petra Kathke

[Beitrag als pdf]

Wind und Wolken vor der Kam­era

„Von mächti­gen Stür­men und einzi­gar­ti­gen Wolken“ – unter diesem Mot­to veröf­fentlichte das Mag­a­zin Geo 2020 bere­its im fün­ften Jahr preis­gekrönte Fotografien außergewöhn­lich­er Wet­ter­ereignisse.[1] Von Mam­ma­tus-Wolken bei Leipzig (B. Jor­dan) über ver­tikale Cumolonim­bus-Wolken ein­er Gewit­ter­front in Texas (L. G. Bai­ley) bis zum Tor­na­do in Col­orado (T. J. Ost­berg) haben die in diesem Wet­tbe­werb ermit­tel­ten Weath­er Pho­tog­ra­phers of the Year 2020 weltweit beobachtete Wolken­bil­dun­gen mit der Kam­era fest­ge­hal­ten. Neben For­ma­tio­nen ein­er Shelf Cloud in Kroa­t­ien (M. Kraljik), ein­er lin­sen­för­mi­gen Lentic­u­laris in Argen­tinien (F. J. Negroni Rodriguez) oder eines Habub in Ari­zona (T. Wright) bele­gen die Auf­nah­men ein­drucksvoll, wie vielgestaltig die flüchtige und wan­del­bare Gestalt von in der Luft schweben­der Feuchtigkeit am Him­mel erscheint. Ihre Nei­gung, sich unter Ein­fluss von Druck­un­ter­schieden und der wet­tertreiben­den Kraft des Windes zu ballen und zusam­men­zurot­ten, aufzutür­men und wieder zu zer­fasern, bringt man­nig­faltige Wolken­for­ma­tio­nen her­vor, deren Beze­ich­nun­gen die vom englis­chen Phar­makolo­gen und Hob­by-Mete­o­rolo­gen Luke Howard 1804 veröf­fentlichte Klas­si­fizierung in Stra­tus, Cumu­lus, Cir­rus und Nim­bus beachtlich aus­d­if­feren­ziert.[2] (Abb. 1)

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  • 8. Januar 202529. März 2025

Dem Schneesturm trotzen …

Jasmin Meller

[Beitrag als pdf]

Das Wet­ter als Phänomen und Erfahrung im Ein­gang­sun­ter­richt

Wer gerne spazieren geht, wird wis­sen, dass wir – selb­st, wenn die Strecke beim zweit­en und drit­ten Gang unverän­dert bleibt – niemals densel­ben Spazier­gang erleben. Je nach­dem, ob eine san­fte Brise weht, ob Nebel aufzieht oder Sonne durch die Wolken bricht, ver­mit­telt die Land­schaft eine andere Stim­mung. Das Wet­ter also ver­lei­ht einem Ort durch Licht und Farb­wirkung, durch Wind, Nieder­schläge und Tem­per­atur eine eigene Atmo­sphäre. Es gestal­tet unsere Welt und die Art, wie wir sie erleben mit. Dieser phänom­e­nol­o­gisch inter­es­sante Aspekt der vom Wet­ter aus­gelösten Beziehung zwis­chen Men­sch und Welt wurde in ein­er Unter­richt­srei­he im Fach Kun­st in der Grund­schule (jahrgangsüber­greifende Ein­gangsklasse 1 und 2) aufge­grif­f­en. Die bild­ner­ische Arbeit eines Schülers aus diesem Unter­richt zeigt auf beein­druck­ende Weise, wie das Wet­ter als Phänomen sicht­bar wird, das nicht nur die Welt um uns herum verän­dert, son­dern auch auf den eige­nen Kör­p­er ein­wirkt. Das Bild ent­stand im drit­ten Block des Unter­richtsvorhabens, in dem es vor­rangig um das sinnliche Erleben des Wet­ters ging. Leitlin­ien der didak­tis­chen Über­legun­gen zu dieser Ein­heit wer­den im Fol­gen­den aus­ge­hend von der Betra­ch­tung des ent­stande­nen Bildes aspek­to­ri­en­tiert umris­sen.

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  • 7. Januar 202517. Februar 2025

Friedrich Nietzsche – Ein Philosoph als Komponist

Wilfried Gruhn

[Beitrag als pdf]

In sein­er kul­turhis­torischen Mono­gra­phie zu Marx, Wag­n­er und Niet­zsche hat der Poli­tologe Her­fried Mün­kler jüngst die vielfälti­gen Verbindun­gen zwis­chen Niet­zsche und Wag­n­er und deren Nähe und Dis­tanz her­aus­gear­beit­et.1 Dem ist an dieser Stelle nichts hinzuzufü­gen; vielmehr soll hier eine Seite des Philosophen beleuchtet wer­den, die bei dem Fokus auf seine Schriften oft ver­nach­läs­sigt wird: seine starke Affinität zur Musik und seine musikalis­che Begabung, die sich in pianis­tis­chen Impro­vi­sa­tio­nen und eige­nen Kom­po­si­tio­nen niedergeschla­gen hat. Read more »Friedrich Niet­zsche – Ein Philosoph als Kom­pon­ist« →

  • 6. Januar 202517. Februar 2025

Konzept versus Realisierung von Limes — Limits of Perception

Hristina Šušak

[Beitrag als pdf]

Wie ästhetis­che Erfahrung und musik­the­o­retis­che Forschung auf eine Per­for­mance wirken

Wie kün­st­lerische Forschung im Bere­ich von Per­for­mance Art und exper­i­menteller Musik zu betreiben ist, dafür gibt es noch keine aus­ge­fahre­nen Wege und keine vielfach erprobten Meth­o­d­en. Bei einem forschen­den Kom­ponieren von Per­for­mances oder – aus dem anderen Blick­winkel – beim Forschen, das sich der Meth­ode des Kom­ponierens bedi­ent, stellen sich mir in mein­er Arbeit diese Fra­gen: Kann mein aus Vor­erfahrun­gen zu einem Erfahrungss­chatz akku­muliertes ästhetis­ches Wis­sen mir bei der Entwick­lung und Real­i­sa­tion ein­er Per­for­mance nützen und mit welch­er Meth­ode set­ze ich es am besten ein? Und: Wo bringt mich speziell bei ein­er konzeptuellen Per­for­mance ein (musik-) the­o­retis­ch­er Ansatz weit­er? Als Kom­pon­istin, Musik­the­o­retik­erin, Konzep­tkün­st­lerin und Per­formerin kon­nte ich während des Entste­hung­sprozess­es ein­er Per­for­mance-Serie beobacht­en, dass die Tätigkeit­en des The­o­retisierens, der Erfind­ung eines Konzepts und des Per­for­mens zusam­men- und auch aufeinan­der ein­wirken. Diese Beobach­tung soll den Aus­gangspunkt bilden, um die bei­den genan­nten Fra­gen zu beant­worten. Exem­plar­isch ziehe ich meine Per­for­mance Lim­its of Per­cep­tion von 2016 her­an, die Teil der aus ins­ge­samt vier Per­for­mances beste­hen­den Werk­serie Limes ist. Die einzel­nen Per­for­mances von Limes vari­ieren sowohl von ihrem Motiv her als auch in ihrer Real­isierungsweise, doch liegt der Serie ins­ge­samt eine math­e­ma­tis­che Struk­tur zugrunde, die unverän­dert bleibt und im Sinne eines Kerns das Konzept der Serie bildet.1 Zwis­chen ihm und sein­er Real­isierung entste­hen aber an einzel­nen Punk­ten Span­nun­gen. Oft kommt es dazu, dass auf diesem Span­nungs­feld musik­the­o­retis­che Ansätze meine kün­st­lerische Prax­is lenken und ich ver­suche dann, diese Ansätze – auf Grund­lage mein­er ästhetis­chen Erfahrun­gen – exper­i­mentell umzuset­zen. Read more »Konzept ver­sus Real­isierung von Limes — Lim­its of Per­cep­tion« →

  • 5. Januar 202517. Februar 2025
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